Am letzten Wochenende war es soweit ca. 70 motivierte Foodbloger haben das Stilwerk in Düsseldorf gestürmt, um in verschiedenen Workshops ihr wissen zu bereichern.
Um wirklich pünktlich zu sein hatte ich mich bereits um halb sieben auf einem Samstag aus dem Bett geschält. Die Sonne strahlte mich bereits zu früher Morgenstunde mit voller Kraft an. Nachdem ich dann in was Bequemes geschlüpft war ging es mit dem Auto zur nächsten S Bahn. Dort traf ich dann auch schon die erste Bloggerkollegin. Die liebe Julia von Julias Backstube.
Gegen 9 Uhr erreichten wir dann das Stilwerk. Langsam füllte sich der Raum mit Foodbloggern. Da gab es erst mal stau an der Kaffeemaschine, dank Melitta konnten wir uns aber erst mal mit genügend Kaffee aufputschen. Zudem gab es noch ein kleines Frühstück mit jede Menge frischen Früchten, Sojajoghurt und Müsli. Besser hätten Alpro und Allyouneed Fresh es für mich nicht organisieren können. Als würden sie meine Morgenroutine kennen 😀
Nach dieser Stärkung durften wir dem Vortrag von Max Thinius vom bevh lauschen. Er gab einen Ausblick wie die Digitalisierung unser Ess- und Einkaufsverhalten ändern kann. Wirklich ein sehr interessanter Ausblick in die Zukunft.
Im Anschluss hieß es dann, ab in die Workshops und Wissen aufsaugen. Als erstes Stand Forever Wild mit Heiko Antoniewicz auf meinem Plan.
Es war wirklich sehr außergewöhnlich was er uns an leckeren Lachskreationen servierte. Während der Livezubereitung durften wir ihn mit Fragen löchern und alles probieren. Ich konnte mir höchstens 50 % von dem Behalten was er uns alles erzählte. Das hat meinen Erfahrungsschatz in Sachen Lachs auf jeden Fall sehr bereichert.
Hier ein kleiner Überblick was wir alles kosten durften.
Als erstes gab es keinen Kaviar wie man erst vermuten mag. Das Kaviarartige sind Basilikumsamen die in einer Soja-Lakritz Soße ihren Geschmack erhielten. Ansonsten war noch richtig viel los in diesen kleinen Gläschen. Es kamen Gurkenstückchen hinein die einen Tag zuvor eingelegt wurden. Natürlich kam Lachs hinzu sowie Salat und Essbare Blumen. Zudem fanden auch noch ein paar Meerrettichhobel den Weg ins Glas.
Wer jetzt schon glaubt dass das abgefahren ist hat noch nicht mit dem letzten Schritt gerechnet. Das Glas wurde unter eine Art Haube gestellt und anschließend bedampft. Das gab dem ganzen noch ein feines Raucharoma.
Nachdem alle Gläschen ihren weg in Hungrige Bloggermägen gefunden hatten. wurde der nächste Gang zubereitet. Ist das nicht ein herrliches Stück Lachs? Das wurde gesalzen und kurz auf der Hautseite angebraten. Nach kam es bei niedriger Temperatur kurz in den Ofen. So mag ich Fisch am liebsten noch schön glasig. Hinzu gesellte sich dann ein Püriertes Ratatouille und ein grünes Tomaten Chutney.
Beim nächsten Gericht wurde der Lachs von Okraschoten sowie Jasminreis begleitet. Die Okraschoten kannte ich bisher schon aus der Indischen Küche. Dann aber mehr von einer schleimigen Konsistenz begleitet. Diese waren aber ganz anders. Wenn man sie nämlich scharf in einer Pfanne ohne Wasser anbrät entwickeln sie keinen „schleim“. Gewürz wurden die Okras mit Vadouvan und Ducca sowie etwas Salz. Ganz tolle Gewürzmischungen die ich mir wohl jetzt auch mal zulegen muss 😉
Als nächstes kam mein persönliches Highlight. Zur Abwechslung gab es ein Stück Seelachs. Diese wurde von einem Bohnenpüree sowie karamellisierten Senfkörnern und weiteren Bohnen begleitet. Zudem gab es noch Maltos die mit Limettenöl zu Streuseln verarbeitet wurde.
Zu guter Letzt gab es dann noch geräucherten Lachs. Dieser durfte sich an der Seite von eine Korrianderemulsion sowie Hüttenkäse mit feinem Raucharoma betten.
Ihr seht schon es war insgesamt sehr viel. Ich war super satt nach diesem kulinarischen Exkurs in Sachen Lachs. Hoffentlich habe ich hier alles richtig wiedergegeben. Bei so vielen Zutaten kann man ja schon mal schnell was durcheinander werfen. Ich denke jedoch die Bilder sprechen für sich 😉
Danach hatten wir etwas Freizeit. Also entschieden wir uns für einen Spaziergang in der Sonne zum Hyatt wo der nächste Workshop stattfinden sollte. Nach einer guten halben Stunde Marsch und einem tollen Austausch mit den Kollegen. Waren wir dann am Hyatt angelangt. Dort warteten kühle Getränke sowie ein kleines Buffet auf uns. Ich war schon ganz gespannt auf meinen nächsten Workshop, da ich zu den wenigen glücklichen gehörte die einen Platz ergattert hatten. Es sollte nämlich der „Wohnprinz“ kommen. Ok ihr fragt euch jetzt bestimmt „Wohnprinz“? Wer ist das? Er ist ein kleiner Youtube-Star und hat einen Channel über das Einrichten und Gestalten der eigenen vier Wände. Er sollte natürlich nicht kommen um den Foodbloggern was vom Einrichten zu Erzählen. Vielmehr sollte er über seine Erfahrungen mit Youtube sprechen und wie man am besten seinen Channel aufbaut. 5 min bevor es dann losgehen sollte, wurden wir informiert, dass der gute leider krank ist und somit nicht kommen kann. Ihr könnt es euch vorstellen die Enttäuschung war sehr groß. Zudem hatte ich jetzt noch mal 1,5 Stunde Leerlauf. Mit jeder Menge Kaffee und einigen netten Gesprächen überbrückte ich dann den Nachmittag bis zum nächsten Workshop.
Dann hieß es endlich Foodstyling mit der lieben Denise von Foodlovin. Sie gab uns viele Beispiele mit an die Hand wie man seine Foodfotografie richtig plant und bessere Fotos machen kann. Unterstützt wurde der tolle Workshop von Kahla Porzellan.
Im Anschluss an die vielen Tipps von Denise hatten wir jede Menge von dem tollen Porzellan um gleich die neuen Erkenntnisse anzuwenden. Ich habe mir gleich einen von den tollen Kaffeebechern geschnappt und ihn auf der passenden Platte mit ein paar Muffins in Szene gesetzt. Da kriegt man doch gleich Hunger 😉
Ich fand es wirklich sehr interessant, das Kahla noch komplett in Deutschland produziert. Das hat man wirklich sehr selten heut zu Tage. Diese Tatsache als auch das tolle und durchdachte Designe lassen mich wohl demnächst häufiger dort shoppen ^^ Selbst sagt Kahla das sie Porzellan für die Sinne haben ich denke dem kann man vollstens zustimmen 😉
Hier noch zwei weitere Fotos die nach dem Workshop entstanden sind.
Nach dem Workshop hieß es wieder zurück ins Stilwerk, denn dort wollten wir noch einen Cheesecake im Schnellkochtopf machen. Ja ihr habt schon richtig gehört im Schnellkochtopf. Zusammen mit dem Kuchenbäcker Tobi und einem Hightech Schnellkochtopf von Fissler wollten wir das Wunderwerk backen. Oder nennt man das dann kochen. 😛 Das Rezept war wirklich super einfach. Ein Knusperkeksboden wurde in eine Springform gedrückt und dann mit einer einfachen wie auch leckeren Käsecreme bedeckt. Die Springform muss anschließend gut mit Alufolie verschlossen werden damit der Käsekuchen nicht Nass wird. Und dann ging es ab damit in den Schnellkochtopf. Dieser hat ein Hightechteil den Vitacontrol den man mit dem Tablet/Smartphone verbinden kann. Sollte der Topf dann zu heiß werden informiert euch die App darüber. Aber nicht nur das es sagt auch Bescheid wenn der Cheesecake fertig ist. Einfacher kann man wirklich keinen Cheesecake mehr machen. Im Anschluss durften wir diesen natürlich verkosten und das zusammen mit einer Toffeesauce die wir von Fissler bekommen haben. Diese wurde in der eigenen Koch-Akademie hergestellt und war genau richtig zum lecker cremigen Cheesecake. Leider konnte ich nicht so wirklich viele Fotos machen, da ich beim Zubereiten des Cheesecakes helfen durfte, ich habe aber noch ein paar von Fissler erhalten. Hier also jetzt für euch die Impressionen.